Einfach Spitze!
„Schön, dass ihr dabei gewesen seid und danke, dass ihr mit euren kraftvollen Stimmen, mit eurer Freude, eurer Motivation und eurem Spaß am Singen dieses Festival bereichert habt – einfach Spitze!“
Diese Worte fand Arthur Ahr, Präsident des „Cantus MM Festivals Salzburg“, für die „Sängereinheit“ als es galt, nach 3 großartigen Tagen von Salzburg Abschied zu nehmen.
Doch zuvor musste erst einmal das „Festkonzert der Nationen“ anlässlich des „20. Cantus MM Festivals“ im großen Saal des Mozarteums bestritten werden. Vita dieses Festivals ist die kulturelle Zusammenführung der Nationen, die mit Chören und Orchestern aus Deutschland, Australien, Ohio, Kalifornien, Schottland und Jersey vertreten waren.
Mit der „launigen Forelle“ aus der Feder des großen Romantikers Franz Schubert und den humorvollen Bearbeitungen im Stile von Mozart und Beethoven huldigte man im ersten Teil des Festivals der Wiener Klassik. Wurden diese Vorträge bereits mit großem Applaus bedacht, gab es bei „Rhythmus der Zeit“ kein Halten mehr. Standing Ovations nach „Donna Maria“ und dem Gassenhauer „Siyahamba“ zeigten, dass man den Geschmack des internationalen Publikums voll getroffen hatte.
Freunde der (leichten) klassischen Musik kamen bei den dann folgenden Darbietungen zweier hervorragender Symphonieorchester aus Amerika und Australien auf ihre Kosten. „Swagman‘s Promenade“ – unter der Verwendung von „Waltzing Matilda“ - und Arrangements aus „Star Wars, Jurassic Park und Indiana Jones“ waren die Renner.
Zum großen Finale wurde nach gut drei Stunden von mehr als 400 Sängerinnen und Sängern „Song of Peace“ angestimmt. Ein Lied, das für Gänsehautfeeling pur sorgte!
Am nächsten Tag durfte der Chor im Salzburger Dom im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes mitwirken. Das von dem Festivalveranstalter gewünschte „Hoch tut Euch auf, ihr Tore der Welt“ wurde stimmgewaltig vorgetragen.
Neben diesem Kulturprogramm stand am Freitagmorgen u. a. eine Stadtführung an. Hatte man an diesem Vormittag mit dem Wetter noch etwas Pech, sah es tags darauf bei der Fahrt ins Salzkammergut wesentlich besser aus. Bei strahlendem Sonnenschein ging der Trip zu Schloss Hellbrunn, St. Gilgen und dem Mond- bzw. Wolfgangsee. Selbst ein „ad hoc Ständchen“ anlässlich einer Hochzeit im Freien ließ man sich nicht nehmen.
Seinen Abschluss fand das Ganze am Samstagabend bei einem Gala-Dinner im „Stiegel-Bräu“. Bei Blasmusik und Fleischpflanzerl‘n wurde noch einmal ordentlich gesungen. Mit „Shosholoza“ und „Benia Calastoria“ zog die „Sängereinheit“ nochmals einige Register ihres Könnens. Der Beifall und der Ruf nach Zugaben sprachen Bände.
Nach drei Tagen ging eine Reise zu Ende, die für die „Sängereinheit“ eine große Herausforderung, aber auch eine große Freude und Ehre war, in einer unglaublichen Atmosphäre und mit der Vielfalt an Nationen, Kulturen und Variationen der Musik feiern zu dürfen.
U.E.