Fastnacht 2014 –„ Wie nennt man einen Piraten, der sich nicht wäscht?“
„Segel setzten, Anker hoch, Leinen los! Auf dieses Kommando setzte sich der Piratentross der „Sängereinheit“ mit schönen Frauen und knallharten Seebären bestens gelaunt in Bewegung und versetzte als „Freibeuter vom Leimbachstrand“ die Nußlocher Bevölkerung in Angst und Schrecken!
Die Kaperfahrt hatte begonnen!
Ein mächtiges Schiff - geführt von Steuermann Günter Rückemann , gezimmert von Bootsmann Günter Schuppel und seinem Leichtmatrosen Werner Rückemann – bahnte sich seinen Weg durch die unerforschten, tiefgründigen Nusslocher Gewässer und nahm rasch Fahrt auf.
Über allem wehte die scharlachrote Seeräuberflagge!
Bis an die Zähne mit Säbeln und Pistolen bewaffnet gingen die draufgängerischen Helden rasch zum Entern über.
Dank einer gut gefüllten Munitionskammer – man hatte sich zuvor mit Bonbons, Lollies und Keksen eingedeckt – konnte man im Kamp „Mann gegen Mann“ bestehen.
So manche süße Salve wurde mit hoher Treffsicherheit ins Ziel gebracht.
„15 Mann auf des toten Mannes Kiste und ne Buddel voll Rum!“ Mit diesem Schreckgesang auf den Lippen ließ man die unzähligen Umzugsbesucher, die an diesem sonnigen Nachmittag die Straßen säumten, am Genuss des köstlichen Nasse teilhaben (Zuvor wurde übrigens der Aktiv Markt „SeeWOLF“ in Schwetzingen geplündert). Dank dieser großzügigen Branntweinvernichtungskampagne gelang es stellenweise sogar einige Landratten ohne jegliche Gewaltanwendung außer Gefecht zu setzten. Eine Aktion, die durchaus beabsichtigt war.
Nach einer guten Stunde hatte das Piratenabenteuer ein Ende und man gelangte in ruhigeres Fahrwasser. Das „Pulver“ war verschossen und die bunte Truppe in Hochstimmung!
Und jetzt die Auflösung der eingangs gestellten Frage:
Wie nennt man einen Piraten, der sich nicht wäscht? Na klar: „Meerschweinchen“!
U.E.